Eistherapie

Die Eistherapie ist eine lokale Anwendung von Eis ( -18 bis -20°C) für ca. 5 min. als Kurzzeittherapie und bis zu 20 min. als Langzeittherapie, je nach dem was der Therapeut erreichen möchte z.B. an Gelenken oder auch als Ganzkörperapplikation. Durchführung: Eisstücke oder Eischips in Beuteln, Eis am Stiel, Eishandtuch, Eiswasser, Coolpacks oder Kältedampf werden auf die zu behandelnden Gebiete aufgebracht und für die erforderliche Zeit dort liegen gelassen, verrieben oder betupft.

Dies kann man wahlweise vor oder nach einer Behandlung applizieren, je nach dem welche Wirkung erreicht werden soll. Die Erregbarkeit der Nervenleitgeschwindigkeit wird herabgesetzt, die Schmerzrezeptoren, die in der Hautoberfläche eingelagert sind, werden blockiert, so dass das Schmerzempfinden sinkt.

Eine reaktive Hyperämie (verstärkte Durchblutung) setzt nach ca. 3-5 min. ein, die im Einzelnen folgende Wirkungen aufzeigt:
  • Rötung und Erwärmung
  • Erhöhung der Sauerstoffzufuhr im Anwendungsbereich
  • Abtransport von Schlacken- und Abfallstoffe
  • Aktivierung der Heilungsprozesse
  • Schmerzlinderung
Man kann ebenso Muskeltonus erhöhend oder senkend mit der Eistherapie arbeiten.

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physioG - Rehau

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