Die Bindegewebsmassage gehört zu den so genannten Reflexzonenmassagen. Die Grundidee hinter diesen Techniken ist, dass die Behandlung nicht nur lokale Effekte am Ort der Massage bewirken soll, sondern über bestimmte Nervenreizungen (Reflexe) sollen sich auch Fernwirkungen auf innere Organe erzielen lassen.
Reflexzonen sind umschriebene Bereiche,
- der Haut (Hautzonen nach Head)
- der Muskeln (Muskelzonen nach Mc Kenzie)
- des Bindegewebes (Bindegewebszonen nach Teirich-Leube)
- der Fußsohle (Fußreflexzonen nach Marquardt)
in die sich Störungen verschiedener Organe projizieren. Die Zonen dienen u. a. der Diagnostik. Durch spezifische manuelle Techniken können entstandene Verspannungen normalisiert, d. h. dem übrigen Gewebszustand angeglichen werden. Hierdurch werden die entsprechenden funktionellen Störungen beeinflusst und damit entstandene Beschwerden verbessert